Felix in den USA
Felix
Der Bierbrauer war nach seiner Ausbildung in Montana und hat dort in einer lokalen Brauerei gearbeitet. Uns erzählt er von den Unterschieden beim Bierbrauen in den USA und in Deutschland.
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Ausbildung abgeschlossen und beim PPP beworben
Mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) für junge Berufstätige schickt der Bundestag jedes Jahr 75 junge Menschen mit Berufsausbildung für ein Jahr in die USA.
In den ersten sechs Monaten geht’s an ein College zum Studieren und im zweiten Halbjahr absolvieren die Teilnehmenden ein Praktikum bei einer US-amerikanischen Firma.
Während des Auslandjahres leben die Teilnehmenden in einer Gastfamilie und werden von der Austauschorganisation Cultural Vistas rundum betreut.
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Der Praktikumsbetrieb
Felix war in der kleinen Brauerei gemeinsam mit seinem Chef Darin und seinem Kollegen CJ für den kompletten Produktionsablauf verantwortlich. Er durfte sich kreativ ausleben. Jede Woche wurde ein neues Rezept geschrieben und ausprobiert. So lernte er viele neue Bierstile kennen, die er vorher noch nie gebraut hatte.
Im Winter ging es dann regelmäßig auf die Piste. Das gemeinsame Skifahren war eine "Riesengaudi".
In dieser Brauerei hat Felix sein Praktikum gemacht.
Hier verbrachte Felix seine Zeit mit dem Brauen neuer Biersorten.
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Das Projekt: Typisch bayrisches Bier in Montana
Die Brauerei hatte noch nie ein untergäriges Bier hergestellt und so konnte Felix eine für den Betrieb völlig neue Biersorte brauen. Obwohl die Voraussetzungen schwierig waren und ein wenig Experimentieren erforderlich war, hat alles geklappt und das Bier wurde sehr gut angenommen.
Felix hat beruflich sehr viel Neues gesehen und gelernt. Die Unterschiede zur deutschen Brauindustrie sind groß. Ein durchoptimierter Prozess ermöglicht den geringen Bierpreis in Deutschland. In den USA wird viel improvisiert, was nicht immer effizient ist, aber Raum für Experimente und neue Erfahrungen lässt.
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Die Gastfamilie
Typisch für ein berufsbezogenes Praktikum mit dem PPP ist auch die Unterbringung bei einer Gastfamilie. Damit wird der Austausch in allen Lebensbereichen gefördert.
Hier verbringt Felix mit seiner Gastfamilie den amerikanischen Feiertag "Thanksgiving".
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Was bleibt?
Zuallererst: bessere Englischkenntnisse, of course! Aber auch die Herausforderung sich in einer neuen Kultur zurechtzufinden und ein neues Sozialleben aufzubauen hat Felix persönlich wachsen lassen und ihm sehr viel Spaß gemacht.
Mein Jahr in den USA ist von unschätzbarem Wert für mich, aber egal wo, ich glaube man lernt überall nette Menschen kennen und kann eine wahnsinnig bereichernde Zeit haben, solange man sich auf die Kultur im Gastland einlässt.
Wer hat das Praktikum gefördert?
Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP)
Finanziell unterstützt wurde dieses Auslandspraktikum vom Parlamentarischen Patenschafts-Programm für junge Berufstätige (PPP).