Theresa in Neuseeland

Nach der Ausbildung Berufserfahrung im Ausland sammeln 

Ganze sechs Monate wird sich Theresa um die Hauswirtschaft einer neuseeländischen Farm kümmern. Als gerade ausgelernte Hauswirtschafterin plant sie die Einkäufe, verpflegt die Farmerfamilie und übernimmt gelegentlich die Hausaufgabenbetreuung der Kinder.

Hi, ich bin Theresa und arbeite für sechs Monate auf einer Farm in Neuseeland.

Ich bin nun schon seit einem Monat in Neuseeland und wundere mich, wie schnell die Zeit vergeht. Mein Praktikum ist sehr abwechslungsreich, da ich den Haushalt organisiere, auf die beiden Kinder aufpasse und spannende Aufgaben bei der Farmarbeit übernehme.

Auf der Milchfarm gehört auch die Versorgung der Kälber zu meinem Aufgabenbereich. Ich bekomme Einblicke in eine andere Art der Milcherzeugung, bereite landestypische Gerichte zu und richte sie an, und das alles in einer Fremdsprache.

Ich wohne mit der Farmerfamilie zusammen und erlebe die neuseeländische Kultur dadurch hautnah mit.

Hier füttere ich gerade die Kälber.

In dieser Landschaft liegt meine Farm.

Am meisten gefällt mir die wunderschöne Landschaft und, dass meine Farm zwischen den neuseeländischen Alpen und dem Pazifik liegt. In Deutschland wohne ich direkt vor den Alpen. Hier finde ich es super, dass die Berge zum Skifahren und Wandern, und das Meer zum Schwimmen und Surfen, auch in der Nähe sind.

Überrascht hat mich auch die familiäre Atmosphäre in den kleineren Städten und Dörfern. Jeder kennt jeden und man wird sofort herzlich aufgenommen.

Ein Wasserfall im Ort Hanmer Springs.

Das Wetter ist hier ziemlich verrückt. Es verändert sich gefühlt alle fünf Minuten, sodass man an einem Tag Regen, Wind, dichten Nebel, strahlenden Sonnenschein und Schneefall hat. Woran man sich auch gewöhnen muss, sind die langen Anfahrtswege. Ich fahre zum nächsten Supermarkt 25km und zum nächsten Städtchen 55km.

Als wir in der Familie Fish & Chips essen wollten, habe ich jeden Platz mit Besteck eingedeckt. Meine Gastmutter klärte mich dann erstmal auf, dass man beides mit Händen isst. Für mich ist das ungewohnt, frittierten Fisch und Pommes zusammen zu essen und dann noch mit der Hand.

Die neuseeländischen Gebäcke sind Shortbread und Anzac Biscuits, beides seeehr lecker!

Theresa
Ein Auslandspraktikum sollte man unbedingt machen. Egal ob Irland oder Neuseeland - man verbessert die eigenen Sprachkenntnisse enorm, gewinnt Selbstvertrauen und lernt viele neue Menschen sowie deren Kultur kennen.

Als ich mich über das Praktikum erkundigte, war einer meiner ersten Gedanken: 'Ohje, das kostet viel Geld.' Mittlerweile weiß ich, dass ich mir umsonst Sorgen gemacht hatte. Durch einen Zuschuss des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) ist der Eigenanteil überschaubar, außerdem wird in Neuseeland eine monatliche Vergütung gezahlt. Meine Eltern haben mich bei den Reisekosten unterstützt, wofür ich ihnen sehr dankbar bin.

Schorlemer Stiftung

Organisiert wurde das Fachpraktikum in Neuseeland durch die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes. Sie hilft und unterstützt bei der persönlichen und organisatorischen Betreuung und bietet länderspezifische Orientierungsseminare. Der Auslandsaufenthalt wird vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) finanziell unterstützt.

Du hast noch Fragen?
Wir sind für dich da.

Erfahre mehr über uns

MeinAuslandspraktikum@bibb.de 0228 107 1646

Du erreichst uns telefonisch:
Montag und Dienstag: 10-12 Uhr und 14-15 Uhr
Donnerstag und Freitag: 10-13 Uhr