Das Wasser des Ohrid Sees ist für Menschen, Pflanzen und Tiere lebenswichtig.
Anastassia Zverko und Dennis Chafisow waren während ihrer Ausbildung als Umweltschutztechnische Assistent/-innen mit Erasmus+ für einen Monat in Nordmazedonien.
Zu ihren Aufgaben gehörten unter anderem die Probenentnahme am tiefblauen, uralten Ohrid-See und die anschließende Untersuchung im Mikrobiologie-Labor.
Die Kontrolle und Untersuchung der Wasserqualität ist besonders wichtig, denn nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt ist auf das Wasser des Sees angewiesen, auch die Menschen im angrenzenden Örtchen Ohrid könnten ohne Trinkwasser dort nicht leben.
Ankommen, loslegen!
Die beiden Auszubildenden wurden am Hydrobiologischen Institut herzlich empfangen und durften auch gleich mithelfen. So konnte Anastassia ihre Sprachkenntnisse einsetzen und die Menschen in der Altstadt auf Russisch über die Wasserqualität informieren.
Dennis Chafisow war ein Jahr nach Anastassia in Ohrid und arbeitete im Galičica-Nationalpark. Er half dort beim Aufbau einer Datenbank für Biodiversität, die der Nationalpark noch heute nutzt.
Außerdem durfte er als Teil eines Teams an Expeditionen in den Nationalpark teilnehmen. Hier dokumentierte er die Population einer seltenen Pflanzenart, die als „Ohrid-Tee“ bekannt ist.
Begeisterung auf allen Seiten
„Alle Einrichtungen standen uns offen, wir haben mitgearbeitet, nicht nur zugeschaut.“ (Anastassia Zverko)
„Auch für uns vom Institut ist der Austausch eine gute Gelegenheit, unser Wissen und unsere praktischen Erfahrungen zum Thema Umweltschutz an junge Leute weiterzugeben, auch über die europäischen Grenzen hinweg“ (Prof. Dr. Sasha Trajanov, Leiter des Instituts)
Und wie ging es weiter?
Anastassia Zverko und Dennis Chafisow wollen sich nach ihrer positiven Auslandserfahrung auch weiter aktiv für eine bessere Umwelt einsetzen. Anastassia studiert inzwischen Biologie und Dennis Maschinenbau, Umwelt- und Verfahrenstechnik.
„Außerdem weiß ich jetzt sicher, dass ich meinen Traum vom Leben und Arbeiten im Ausland wahr machen möchte. Und dass ich es kann.“ (Dennis Chafisow)
Alle Bilder © Anastassia Zverko und Dennis Chafisow
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