Laura - Französisch lernen an der Cote d'Azur

Hallöchen zusammen, ich bin Laura, komme aus Osnabrück und bin 19 Jahre alt. Ich habe abiturbegleitend meine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin (Englisch-Deutsch) abgeschlossen und bin im Sommer 2020 mit Erasmus+ für vier Wochen nach Nizza gezogen. Ich habe über den Instagramaccount @meinauslandspraktikum von der Erasmusförderung gehört und direkt im Förder-Pool eine passende Einrichtung für mich gefunden.

Trotz der Corona-Pandemie hat alles reibungslos geklappt. Ich konnte Anfang August problemlos mit dem Flugzeug nach Nizza fliegen und in einem Appartement unterkommen. Zunächst ging es für mich zwei Wochen in einen berufsspezifischen Sprachkurs. Eigentlich sollte ich danach zwei Wochen Praktikum an der Rezeption der Sprachschule machen, stattdessen habe ich fremdsprachliche Bürotätigkeiten erledigen können.

Ich habe mich schnell in der Sprachschule eingefunden. In meinem Kurs waren nur drei Teilnehmende, wodurch ich besonders intensiv auf mein Praktikum vorbereitet wurde. Mit viel Selbstvertrauen konnte ich also ins französische Arbeitsleben starten. Oft musste ich Korrekturen an wichtigen Unterlagen vornehmen und die Webseite Stück für Stück von Französisch auf Deutsch übersetzen. 

Ich hatte meinen eigenen Arbeitsplatz ohne Publikumsverkehr.

 

Eine Einschätzung nach zwei Wochen Praktikum in Frankreich? Ich hab gelernt Probleme direkt anzusprechen, auch wenn es sehr unangenehm werden kann, denn so löst man sie schließlich. Und neben all den Erfahrungen kommen wir zu dem Wichtigsten: ich habe mein Französisch unglaublich verbessert und bin selbstbewusster in dieser Sprache unterwegs.

Am Anfang konnte ich mich noch nicht hundertprozentig fallen lassen.  Ich war noch nie ein Mensch, der schnell Heimweh bekam, dachte ich. Aber es war auch immer ein vertrauter Mensch da.

Aber dann bin ich gut angekommen in meiner neuen Gastfamilie und im alleine sein. So schlimm ist das nämlich gar nicht, sobald man das Heimweh und die fremden Straßen und Leute beiseite schieben kann.

 

Bei der Rückreise Ende August, stiegen die Corona-Fallzahlen in der Region gerade. Das war etwas unheimlich. Zunächst hieß es, ich müsste in Quarantäne. Aber dann konnte ich einen Test am Flughafen machen - dank der Vorsichtsmaßnahmen war er negativ.

Alle Bilder © Laura Mantler