Foto: Eva und Luisa vor einem Fenster, im Hintergrund das Empire State Building

Eva und Luisa: Laboreinsatz in den USA - Auf nach Ridgefield, Connecticut!

Mit dem Förderprogramm AusbildungWeltweit sind die angehenden Chemielaborantinnen Eva und Luisa für drei Monate in die USA gereist. Beide machen eine Ausbildung beim Pharmakonzern Boehringer Ingelheim und waren im Frühjahr 2022 für ein Praktikum im US-Standort des Unternehmens in Ridgefield, Connecticut. Dort haben sie einiges erlebt. Mit der Redaktion von MeinAuslandspraktikum.de haben sie ihre Erfahrungen geteilt.

Im Labor

Eva war während des Praktikums in der Abteilung „Chemical Development“ an der Entwicklung eines neuen Wirkstoffs für ein Medikament beteiligt. Luisa arbeitete in der Abteilung „Material + Analytical Sciences“ an der Analyse verschiedener Wirkstoffe.

Die Praxis zur Theorie: neue Techniken im Labor 

"Wir lernten auch einige neue Techniken kennen, mit denen wir zuvor noch keinerlei Berührungspunkte hatten oder von denen wir zuvor nur die theoretischen Grundlagen in der Berufsschule erlernt hatten." (Eva und Luisa)

Eine der wichtigsten Erkenntnisse für ihr weiteres Berufsleben beschreiben die beiden so:

„Wir haben in den drei Monaten viel gelernt, was uns für unsere zukünftige Arbeit weiterbringt. Dazu gehört unter anderem auch, dass es in der Chemie nicht immer so funktioniert, wie man es theoretisch erwarten kann und man sich davon nicht frustrieren lassen sollte. Denn auch ein negatives Ergebnis kann von Nutzen sein.“ (Eva und Luisa)

Coffee Hour und die Kolleg/-innen

Von ihren Kolleg/-innen wurden sie herzlich empfangen.

Bei der „Coffee Hour“ sind jeden Mittwoch die Mitarbeiter/-innen der Abteilungen zusammengekommen. Dort hatte man die Möglichkeit, Kolleg/-innen aus den anderen Abteilungen kennenzulernen und sich bei Kaffee und Kuchen auch über Themen außerhalb der Arbeit zu unterhalten. Durch diesen Austausch haben Eva und Luisa interessante Ausflugsziele und Restaurant-Empfehlungen bekommen. So konnten Sie Land und Leute noch einmal auf eine andere Weise entdecken.

„Wir sind bereits nach wenigen Tagen, in die „Lunch Crew“ aufgenommen worden und haben danach fast täglich die Mittagspause zusammen verbracht. Das war eine gute Möglichkeit einen tieferen kulturellen Einblick zubekommen“ (Eva und Luisa)

Ausflüge gehören natürlich auch dazu.

Nach dem Essen gab es Zeit sich persönlich auszutauschen. Hier sieht man Eva und Luisa mit David Gill, dem Generalkonsul von New York.

„Im Allgemeinen würden wir den Azubis raten auf Menschen zuzugehen und mit ihnen zu reden, wenn das Englisch nicht perfekt ist, ist es auch nicht schlimm! Nicht allzu viel nachdenken, sondern einfach drauf los reden. Übung macht den Meister!“ (Eva und Luisa)

Was macht man nach der Arbeit?

Auch in ihrer Freizeit haben die beiden viel erlebt. Eva und Luisa waren mehrere Male in New York, das nur 1,5 Stunden mit dem Zug entfernt war und besuchten die Bundesstaaten Pennsylvania, Massachusetts und Rhode Island. Außerdem gab es einen Ausflug nach Washington D.C. und zu den Niagara Fällen.

Beide haben ihre Freizeit gut genutzt und viel erlebt.

Ihr seid Auszubildende und wollt einen Auslandsaufenthalt machen?

Die Tipps von Eva und Luisa:

-vorherige Planung der Freizeitaktivitäten, nicht alle Wochenenden durchplanen, eine Liste mit must-sees schreiben und mit Einheimischen ins Gespräch kommen, um ein paar Geheimtipps zu erfahren.  (Eva)

-trotz möglicher Zweifel oder Ängste den Auslandsaufenthalt wagen, so eine Chance bekommt man nicht alle Tage, es lohnt sich! (Luisa)

Bilder © Luisa Ressler und Eva Martin

Du hast auch Lust auf ein Abenteuer?