Hier besuchte Felix gemeinsam mit seinem Chef und einem Kollegen einen Gerstenfarmer.
"Mein besonderes Projekt war das Einbrauen einer Serie von typisch bayerischen untergärigen Bieren, wie z.B. einem hellen Bock. So etwas hatte die Brauerei vorher noch nie gemacht."
Von der Idee zum Schankhahn
Felix war in der kleinen Brauerei gemeinsam mit seinem Chef Darin und seinem Kollegen CJ für den kompletten Produktionsablauf verantwortlich. Er durfte sich kreativ ausleben. Jede Woche wurde ein neues Rezept geschrieben und ausprobiert. So lernte er viele neue Bierstile kennen, die er vorher noch nie gebraut hatte.
Im Winter ging es dann regelmäßig auf die Piste. Das gemeinsame Skifahren war eine "Riesengaudi".
"Ganz besonders war auch die Möglichkeit einen Roadtrip nach Wyoming und Utah zu machen, wo wir Schnee gefunden haben, wie ich ihn in Qualität und Menge noch nie gesehen habe. Hier ist definitiv ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen."
Typisch bayrisches Bier in Montana
Die Brauerei hatte noch nie ein untergäriges Bier hergestellt und so konnte Felix eine für den Betrieb völlig neue Biersorte brauen. Obwohl die Voraussetzungen schwierig waren und ein wenig Experimentieren erforderlich war, hat alles geklappt und das Bier wurde sehr gut angenommen.
Was bringt´s beruflich?
Felix hat beruflich sehr viel Neues gesehen und gelernt. Die Unterschiede zur deutschen Brauindustrie sind groß. Ein durchoptimierter Prozess ermöglicht den geringen Bierpreis in Deutschland. In den USA wird viel improvisiert, was nicht immer effizient ist, aber Raum für Experimente und neue Erfahrungen lässt.
Und persönlich?
Zuallererst: bessere Englischkenntnisse, of course! Aber auch die Herausforderung sich in einer neuen Kultur zurechtzufinden und ein neues Sozialleben aufzubauen hat Felix persönlich wachsen lassen und ihm sehr viel Spaß gemacht.
Fazit?
"Ich würde jeder und jedem raten, auf jeden Fall einen Auslandsaufenthalt zu machen. Mein Jahr in den USA ist von unschätzbarem Wert für mich, aber egal wo, ich glaube man lernt überall nette Menschen kennen und kann eine wahnsinnig bereichernde Zeit haben, solange man sich auf die Kultur im Gastland einlässt."
Hinweis
Die Bewerbungsfrist für das PPP endet immer im September für die Ausreise im Folgejahr. Alle Infos findest du auf www.usa-ppp.de.
Bilder © Felix Paul