Theresa und Niklas: Unser Praktikum in einer amerikanischen Kfz-Werkstatt - Autos lackieren in New York

Zu Beginn durften wir die verschiedenen Bereiche des Unternehmens kennenlernen und die Geschäftsleitung hat uns, sowohl im Büro als auch in der Werkstatt, rumgeführt. Uns wurden alle Stationen erklärt, die ein verunfalltes Fahrzeug durchlaufen muss, um schließlich repariert zum Kunden zurückzukehren.

Chris ist zuständig für die Versicherungsgutachten, von ihm erhielten wir exklusive Einblicke in die Zusammenarbeit mit den Versicherungsgesellschaften. Als Gutachter ist eine große Aufgabe, mit den Kunden den Sachverhalt und Unfallhergang zu besprechen. Wir haben schnell bemerkt, dass es eine Herausforderung werden kann, freundlich und diplomatisch Kundenbeanstandungen oder Konfliktsituationen in einer Fremdsprache zu lösen.

Nachdem wir die Gutachtenerstellung kennenlernen durften, konnten wir auch schon Hand anlegen und mechanische Aufgaben erledigen. Auch in der Werkstatt sind alle Mitarbeiter sehr nett zu uns und freuen sich immer riesig, dass wir so viel Interesse und Engagement zeigen. Die Aufgaben stellen uns vor neue Herausforderungen und ermöglichen uns unsere Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Uns wurde schon innerhalb der ersten Woche beigebracht, wie verformte Karosserieteile der Fahrzeuge wieder in ihren Ausgangszustand gebracht werden.

Um die Fahrzeuge für die Lackierkabine vorzubereiten, müssen alle Mitarbeiter sehr zuverlässig und genau arbeiten, um die zu lackierenden Oberflächen richtig vorzubehandeln. Die Fahrzeugfarben durften wir in der Farbenkammer unter Anweisung des Lackierers nach Farbcodes anmischen. Zu unserem Erstaunen wurde uns schon die Lackierpistole anvertraut und wir haben die ersten Teile mit Farbe veredeln dürfen.

Bilder und Text © Joachim Herz Stiftung | Theresa Hattensperger und Niklas Röhrich